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Treffen des Projektteams

3. Projekttreffen in Tangermünde veranstaltet

Projektteam diskutiert Stand der Arbeiten und informiert sich zu nachhaltiger Landnutzung in den Elbauen

Vom 11. bis 13. Juni 2013 traf sich das Projektteam CC-LandStraD zum jährlichen Projekttreffen, das dieses Jahr in Tangermünde in der Altmark stattfand. Die Partner diskutierten intensiv den derzeitigen Stand der Arbeiten und tauschten sich zu übergreifenden Fragestellungen aus wie beispielsweise die Ausgestaltung der verfolgten Strategien, sektorspezifische Aspekte und Maßnahmenanalysen. Darüber hinaus wurden das gemeinsame Vorgehen und die Zeitplanung für die nächsten Monate sowie die Einbindung regionaler und bundesweiter Akteure in den weiteren Projektverlauf abgestimmt.

Neben den Fragestellungen bezüglich CC-LandStraD waren die aktuelle Situation des Elbehochwassers und die Überflutung des Elb-Havel-Winkels bestimmende Themen des Projekttreffens. Fragen hierzu sowie zur nachhaltigen Landnutzung bei wiederkehrenden Hochwasserereignissen und den Auswirkungen auf die Flora und Fauna beantwortete dem Projektteam sachkundig Dr. Peter Neuhäuser, Leiter des NABU-Elbezentrums in Tangermünde-Buch. Dr. Neuhäuser berichtete ferner über die Arbeit des NABU-Zentrums für Ökologie, Natur- und Umweltschutz sowie die nachhaltige Landnutzung durch extensive Bewirtschaftung mit großen Weidetieren (z. B. Galloway-Rinder, Wasserbüffel, Konik-Pferde).

Projektteam diskutiert erste Zwischenergebnisse

Intensiver Austausch auf dem zweiten Jahrestreffen des Verbundprojektes CC-LandStraD in Berlin-Schwanenwerder

Die Projektpartner von CC-LandStraD trafen sich am 9. und 10. Oktober 2012 zu ihrem zweiten Jahrestreffen in der Evangelischen Bildungsstätte Berlin-Schwanenwerder. Die etwa 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tauschten sich zum Fortgang der Arbeiten in den verschiedenen Teilprojekten aus. Erste Zwischenergebnisse, wie z. B. entwickelte Schnittstellen zur Etablierung des Modellverbundes CC-LandStraD oder Erkenntnisse aus den Interviews des nationalen und regionalen Beteiligungsprozesses, wurden vorgestellt und diskutiert. Darüber hinaus erörterte das Team das Szenarienkonzept des Projektes und dessen Verzahnung mit den Szenarien der Modulkoordination GLUES. Insbesondere die Impulse von Professor Dr. Stefan Siedentop, der als Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von CC-LandStraD am Jahrestreffen teilnahm, waren für das Team wichtige Anregungen und Impulse für die weiteren Arbeiten.

Welche Nutzungskonflikte es im großstädtischen Raum zwischen der forstlichen Nutzung und weiteren Nutzungen gibt, stellte der Leiter des Forstamtes Grunewald, Elmar Kilz, dem Projektteam vor. Er betonte den historisch gewachsenen Charakter der forstlichen Nutzung in Berlin ebenso wie die Besonderheit, dass in Berlin die Erholungs- und Freizeitfunktionen des Waldes für die Bevölkerung Vorrang vor anderen Nutzungen genießt, aber auch der Kühlungseffekt für die großstädtische Hitzeinsel beträchtlich ist. Das Forstamt bewirtschaftet circa 6.000 ha Wald und setzt sich in seiner täglichen Arbeit auch mit der Thematik Klimawandel intensiv auseinander: So setzen die Forstämter ein ambitioniertes Waldumbauprogramm um. Auch das vermehrte Auftreten des Eichenprozessionsspinners wird als Indikator des Klimawandels gesehen.

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